DER KACHELOFEN

Es schneit, ein kalter Wind bläst übers Land, draußen ist es bitterkalt.

Sie nehmen ein paar Holzscheidte legen sie in den Kachelofen und genießen die wohlige Wärme des Kachelofens während sie auf der Ofenbank ein gutes Buch lesen und von Zeit zu Zeit durchs Fenster dem Schneegestöber im Freien zusehen. Sie wissen, egal was passiert, der Kachelofen funktioniert immer. 

KACHELOFEN, Die Technik

 

Ein Kachelofen ist ein handwerklich ortsfest gesetzter Speicherofen , bestehend aus einem keramischen Brennraum und einem keramischen Heizzug, der an die örtlichen Gegebenheiten individuell angepasst wird und dessen Sichtfläche vorwiegend aus keramischen Kachelbauteilen besteht.

Er nimmt die Wärme des Feuers über 70 Minuten auf und gibt diese Zeitversetzt über viele Stunden als milde Strahlungswärme an den Raum ab. 

Die Speicherzeit beträgt meist 12 Stunden. Er wird meist 1 - 2mal täglich beheizt.

Der Kachelofen ist meist ein Einraum-, manchmal auch ein Mehrraumheizgerät und fast ausschließlich als Zusatzheizung ausgelegt.

Die Asche wird nur 2 - 3 mal in der Heizsaison vom Boden des Brennraumes entnommen und kann als Dünger im Garten verwendet werden. Der Kachelofen wird mit Hafnerschamotte aufgemauert.